Ägyptologen der Universität Sankt Pölten haben in Wien einen Fries entdeckt, der „auf jeden Fall altägypisch ist, also mindestens, wenn nicht älter!“, so ein Sprecher des Instituts. Die genaue Datierung stehe noch aus und auch bei der Interpretation sei man noch nicht sehr weit gekommen. Wie der Fries in die österreichische Hauptstadt gekommen ist, sei ebenfalls unklar. „Also, eigentlich wissen wir noch gor nix, aber dös macht nix, weil wir hams ja net eilig“, so ein anderer Wissenschaftler.
Science news – Egyptologists from the University of St. Pölten have discovered a frieze in Vienna that is „definitely ancient Egyptian, at least if not older!“, said a spokesperson for the institute. The exact date is still pending and no one has made much progress in interpreting it. How the frieze came to the Austrian capital is also unclear. „Well, actually we don’t know anything yet, but that doesn’t matter because we’re not in a hurry,“ said another scientist.
Dass es sich um eine W-Frage handelt, ist offensichtlich. Jetzt müsste die Natur nur noch einen Weg finden, ihre Frage so zu stellen, dass wir sie auch verstehen können! Dummes Ding!
When nature poses questions to us – It is obvious that this is a W-question. Now nature just needs to find a way to pose its question in such a way that we can understand it! Stupid thing!
Der Wiener Stadtteil mit dem albernsten Namen ist natürlich Wien Albern. Albern ist aber nichts in Albern. Tatsächlich ist Albern vom Albernsein so weit entfernt wie der Stadtteil von dem, was man sich gemeinhin unter Wien vorstellt. Hoffentlich hat Albern auch einen Keller, so dass es wenigstens einen Ort gibt, an dem man lachen kann. Das Albernste an Albern ist sicher, dass jeder, der hierherkommt, sich einbildet, der erste zu sein, der diesen Witz macht. Um zu dem Ort zu kommen, der am allerwenigsten albern ist in Albern, muss man kurz durch Niederösterreich und an der Bushaltestelle „Alberner Hafen“ und dem Polizeiübungsplatz mit der Adresse „Sauhaufen“ (man kann es sich nicht ausdenken) vorbei, dann kann man den „Friedhof der Namenlosen“ am Rande der Donau besuchen, auf dem zwar nicht nur Namenlose liegen, aber eben auch die vielen Ersoffenen, die von der Donau hier wieder ausgespien wurden. Danach empfiehlt sich ein Besuch in der Gaststätte Knödelmanufaktur. Reichlich Kohlenhydrate machen auch das unalbernste Gemüt glücklich und man kann Albern dann doch mit einem Lächeln wieder verlassen.
At the ‚Knödelmanufaktur‘ in Vienna – The district of Vienna with the silliest name is of course Wien Albern. But there is nothing silly in Albern. In fact, Albern is as far away from being silly as the district is from what is commonly imagined as Vienna. Hopefully Albern also has a basement so there’s at least one place where you can go to laugh. The silliest thing about Albern is that everyone who comes here imagines that they are the first to make this joke. To get to the least silly place in Albern, you have to briefly go through Lower Austria and past the “Silly habour” bus stop and the police training area with the address “Mess” (you can’t make it up), then you can visit the “Cemetery of the Nameless” on the edge of the Danube, where not only the nameless lie, but also the many drowned people who were spit out again by the Danube. Afterwards, I recommend a visit to the Knödelmanufaktur restaurant. Plenty of carbohydrates make even the most silly soul happy and you can leave Albern with a smile. (‚Knödelmanufaktur‘ translates to ‚dumpling factory‘ and ‚Albern‘ means ’silly‘, ‚giggly‘, ‚inane‘, ‚ridiculous‘)
Was kaum jemand weiß, ist, dass Kafka, nachdem er im Totsein auch keine Freude mehr fand, in Wien ein Reisebüro eröffnet hat. Die Google-Bewertungen sind zwar nicht toll, aber diejenigen, die es mögen, dass man nie weiß, wo man letztendlich landet, ob man am Ziel wie ein Ungeziefer behandelt wird oder ob einem Herr K. nicht bloß den Bart abnimmt, schwören darauf, dass es ein unvergessliches Erlebnis gewesen ist.
News from literary history – What hardly anyone knows is that Kafka, after he no longer found joy in being dead, opened a travel agency in Vienna. The Google reviews aren’t great, but those who like the fact that you never know where you’ll end up, whether you’ll be treated like vermin at your destination or whether Mr. K. just will shave your beard, swear that it was an unforgettable experience.
Das Sperl ist inzwischen mein Wohnzimmer geworden. Blöd nur, dass es vier Stunden Bahnfahrt von meinem Schlafzimmer entfernt liegt. Andererseits spare ich mir so die Stromkosten für die Leselampe. Ganz andererseits frage ich mich jeden Tag mehr, was all die fremden Leute eigentlich in meinem Wohnzimmer zu suchen haben. Schleicht’s Euch!
At Café Sperl in Vienna – The Sperl has now become my living room. It’s just a shame that it’s a four-hour train ride from my bedroom. On the other hand, I save the electricity costs for the reading lamp. On the very other hand, I wonder more and more every day what all the strangers are doing in my living room. Get lost y’all!
Selbst wenn mir der Klimawandel egal ist, kann ich das angesichts der verdorrten Wälder und Felder leider nicht mehr damit veranschaulichen, dass „nach mir die Sintflut“ kommen könne.
We need new metaphors – Even if I don’t care about climate change, in view of the withered forests and fields, I can unfortunately no longer illustrate that by claiming that „after me the deluge“ could come.
Demnächst findet ja die Wahl zum Europäischen Parlament statt und wie immer, wenn Wahl ist, gewähren einem die Leute tiefe Einblicke in die Untiefen ihres Gemüts. Es scheint mir zwar unwahrscheinlich, dass die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung die absolute Mehrheit gewinnt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in Utschl inzwischen ausreichend viele Wahnsinnige gibt, die diesen Clowns zu einem Mandat in Straßburg verhelfen. Man stelle sich nur vor, dieser Irrsinn würde Wirklichkeit und man müsste die nächsten tausend Jahre mit diesen Leuten verbringen und mit allen anderen auch! Wer will das schon? In einer guten Woche werden wir es wissen.
Terrible idea – The elections for the European Parliament are coming up soon and, as always when there is an election, people give you deep insights into the depths of their minds. It seems unlikely to me that the Party for Conventional Medical Rejuvenation Research will win an absolute majority, but I can certainly imagine that there are enough lunatics to help these clowns get a mandate in Strasbourg. Just imagine if this madness became reality and you had to spend the next thousand years with these people and everyone else too! Who wants that anyway? We’ll know in a good week. (On the poster: Unlimited life for all. For faster development of medicine that repairs the damage of aging and allows people to live healthy lives for thousands of years)
Dem Vernehmen nach hat der russische Autokrat W. Putin keine Lust mehr darauf, dass die ganze Welt mit dem Finger auf ihn zeigt und ihm Schimpfnamen hinterherruft. Daher hat er seinen Diktatorenjob an den Nagel gehängt und im norditalienischen Trento eine Bäckerei eröffnet. Das sei so ein Kindheitstraum gewesen, den er sich nun endlich erfüllt habe, verriet der Tyrann der örtlichen Tageszeitung. Der Vorsitzende der Bäckerinnung, der angeblich den faden Geschmack des Brotes und den hohen Anteil an Sägespänen bemängelte, ist seit einigen Tagen verschwunden, aber damit habe er nichts zu tun, versicherte der Massenmörder. Es ist ja angeblich nie zu spät, sein Leben zu ändern, daher wünschen wir Herrn Putin viel Erfolg.
Breaking News! – According to reports, Russian autocrat V. Putin is no longer interested in the whole world pointing fingers at him and calling him names. That’s why he gave up his dictator job and opened a bakery in Trento, northern Italy. It was a childhood dream that he had finally fulfilled, the tyrant revealed to the local daily newspaper. The chairman of the bakers‘ guild, who allegedly complained about the bland taste of the bread and the high proportion of sawdust, has disappeared for a few days, but he had nothing to do with that, the mass murderer assured. It’s supposedly never too late to change your life, so we wish Mr. Putin every success.
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