in München für die FDP kandidieren, interessiert uns nicht, aber warum Sie sich auf einem Plakat, die Ärmel hochkrempelnd, so elliptisch wie unterkomplex als „Vater. Münchner. Macher.“ vorstellen, das dürfen Sie uns gerne erklären. Dass Sie sich erfolgreich fortpflanzen konnten, freut uns für Sie, allerdings ist das keine Qualifikation für den Bundestag, denn dort geht es bekanntlich wenig erotisch zu. Dass Sie Münchner sind, liegt in der Natur der Sache, das ist also eine überflüssige Information. Bleibt noch zu klären, was Sie da so machen, das Sie zu einem Macher macht. Viele Worte sind es offenbar nicht, das ist ja durchaus sympathisch. Da Sie nun schon die Ärmel oben haben: Wollen Sie sich nicht nützlich machen und uns beim Abwasch zur Hand gehen? Macht derweil ein Bierchen leer: Titanic
Why you, Daniel Föst, are running for the FDP in Munich, we don’t care, but why you put yourself on a poster, rolling up your sleeves, and describe yourself as elliptical and subcomplex as “Father. From Munich. Maker.”, you should explain. We are happy for you that you were able to reproduce successfully, but this is not a qualification for the Bundestag, because it is known that there is little eroticism there. The fact that you are from Munich is in the nature of things, so that is superfluous information. It remains to be clarified what you are doing there that makes you a maker. Obviously you do not many words, that’s really nice. Now that you’ve got your sleeves up: Don’t you want to make yourself useful and help us wash the dishes? Meanwhile, emptying a beer: Titanic
(Erschienen / published in Titanic 9/2921)