geht eigentlich dieser Qualitätsjournalismus, von dem man immer munkeln hört? So anscheinend: „Heidi Klum und ihr Vater streiten sich um die Markenrechte am Namen von Leni Klum. Unmenschlich oder geschäftstüchtig?“ Ein weiterer Beleg dafür, dass es keine dummen Fragen gibt, sondern nur solche, die sich am Ende nicht auszahlen. Qualität erlangt diese Art von Journalismus darum erst, wenn er die eigene Geschäftsgrundlage nicht in Frage stellt, nämlich eine attraktive Umgebung für die Anzeigenkunden zu schaffen. Da macht es einen Unterschied, welche Konjunktion man verwendet, auch wenn jeder weiß, dass ‚also’ die präzisere Formulierung gewesen wäre.
How, Süddeutsche Zeitung, does this quality journalism, which one always hears rumors about, actually work? Apparently: “Heidi Klum and her father are fighting over the trademark rights to the name of Leni Klum. Inhuman or enterprising?” Another proof that there are no stupid questions, only those that don’t pay off in the end. This type of journalism therefore only achieves quality if it does not question the basis of its own business, namely to create an attractive environment for advertisers. It makes a difference which conjunction you use, even if everyone knows that ’so‘ would have been the more precise formulation.