Leicht kann man im Wald den falschen Eindruck bekommen, die Bäume könnten sich gegenseitig nicht ausstehen und gingen sich aus dem Weg, da man selten zwei so eng zusammenstehen sieht, dass sie sich berühren. Tatsächlich aber sind viele Bäume sehr anlehnungsbedürftig und hätten gerne mehr Kontakt, „aber dann kommt sofort die Säge“, flüstert dieser Baum hinter vorgehaltener Hand. „Wenn keiner hinschaut, dann darf sich der Kleine auch mal anlehnen.“ Die meisten Bäume seien deshalb wohl psychisch gestört, vermutet der Förster Franz M., der wie immer mehr junge Förster einen neuen Ansatz verfolgt: „Ist der Baum glücklich, freut sich später auch der Schreiner.“
News from the forest – It is easy to get the wrong impression in the forest that the trees cannot stand each other and avoid each other, since you rarely see two standing so close together that they touch. In fact, however, many trees need a lot of support and would like to have more contact, „but then the saw comes straight away,“ this tree whispers behind its hand. “If no one is looking, the little one can lean against me.” Most trees are therefore psychologically disturbed, suspects the forester Franz M., who, like more and more young foresters, is pursuing a new approach: “If the tree is happy, later also the carpenter will be pleased.“