Forschern der Universität in Venedig ist es mit einer Hochgeschwindigkeitskamera erstmals gelungen, ein Bild einer Tagestouristin zu machen, zumindest von Teilen von ihr. Aufgrund der enorm hohen Geschwindigkeit, mit der die Dame unterwegs war, sind ihre Füße mehrmals, aber relativ deutlich zu erkennen. Anscheinend hat sie während der Aufnahme einen Schuh verloren und hatte sogar Zeit, in einem Geschäft einen Ersatzschuh zu kaufen, wenn auch nicht von der gleichen Farbe. Die Identität der Frau konnte nicht festgestellt werden, aber wen interessiert das schon.
Sciencenews – Researchers from the University of Venice have been able to take a picture of a day tourist for the first time with a high-speed camera, at least of parts of her. Due to the enormously high speed with which the lady was on the road, her feet can be seen several times, but relatively clearly. Apparently, while the photo was taken, she lost a shoe and even had time to buy a replacement in a shop, which, however, does not have the same color. The identity of the woman could not be determined, but who cares about it.
Als der Gebrauch von Botox noch nicht üblich war, mussten die Menschen noch festinstallierte Mimikschalter benutzen, wenn sie Freude oder Missmut auch nonverbal ausdrücken wollten. Da dies im Zeitalter der Sozialen Medien mit Emojis viel einfacher geht, sieht man eine Vorrichtung wie die abgebildete nur noch in Museen oder in albernen Filmen.
Yesterday’s technology – When the use of botox was not yet common, people still had to use fixed facial expression switches if they wanted to express joy or ill humour non-verbally. Since this is much easier with emojis in the age of social media, you can only see a device like the one shown in museums or in silly films.
Dass der Frühling nun endlich da ist, mag den Blick dafür trüben, dass der Klimawandel gerade so deutlich zu spüren ist wie noch nie zuvor. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart mitteilen, hat die Erderwärmung nun sogar dazu geführt, dass bisher unauffällige Strom- und Signalmasten Blüten austreiben. Den Forschern zufolge müssen wir uns darauf einstellen, dass sich besonders die üblichen Donaumasten in den kommenden Jahrzehnten unkontrolliert ausbreiten und konkurrierende Arten aus Holz und Kunststoff aus ihren ökologischen Nischen vertreiben werden. Garten- und Balkonbesitzer werden aufgefordert, junge Triebe rigoros zu entfernen und auf dem örtlichen Wertstoffhof abzuliefern.
News from the botany – The fact that spring has finally begun may cloud the view that climate change can be felt more clearly than ever before. As researchers from the Max Planck Institute for Solid State Research in Stuttgart say, global warming has now even led to the fact that previously inconspicuous electricity and signal masts drive out flowers. According to the researchers, we have to prepare for the fact that the usual Danube paste, in particular, will spread uncontrollably in the coming decades and that competing species made of wood and plastic will be expelled from their ecological niches. Garden and balcony owners are asked to remove young shoots rigorously and deliver them to the local recycling center.
Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie glauben, mal einen konvexen und mal einen konkaven Würfel zu sehen. Das ist aber nur eine optische Täuschung, denn tatsächlich handelt es sich um ein Bild meiner Mutter. Was fällt Ihnen eigentlich ein, meine Mutter mit einem Würfel zu verwechseln, Sie unverschämter Mensch!
Optical Ilusion – If you look closely, you will think you will alternately see a convex and a concave cube. But that is only an optical illusion, because it is actually a picture of my mother. What do you think of confusing my mother with a cube, you insolent bugger!
Perücken zu werfen, kann in manchen Zusammenhängen Sinn ergeben, aber wie man mit dem Werfen von Friseuren Geld verdienen kann, ist mir ein Rätsel.
Riddle of everyday life – Throwing wigs can make sense in some contexts, but how throwing hairdressers can earn money is a mystery to me. (Silly joke. Sorry about that)
In München wird das neben der Justizvollzugsanstalt Stadelheim gelegene Baumgefängnis nun doch endgültig geschlossen. Die Insassen sind bekanntlich allesamt Schwerkriminelle, die unschuldige Passanten mitten in der Stadt mit morschen Ästen erschlagen oder sich während eines Sturms heimtückisch auf eine Straße gelegt und ahnungslose Autofahrer ums Leben gebracht haben. Leider erwiesen sich jedoch auch die strengsten Sicherheitsvorkehrungen als nutzlos, weil selbst Zäune und Stacheldraht die Kriminellen nicht daran hindern, in Form von Zapfen oder Flugsamen aus dem Knast auszubrechen. Das Bayerische Justizministerium hat daher entschieden, die Anstalt zu schließen und die Insassen zu Pellets zu verarbeiten.
Resocialization impossible – In Munich, the tree prison near by the Stadelheim correctional facility is now finally closed. As is well known, the inmates are all serious criminals, who slayed innocent passers-by in the middle of the city with rotten branches or have laid on a street during a storm and killed unsuspecting drivers. Unfortunately, however, the strictest security precautions also proved useless because even fences and barbed wire do not prevent the criminals from breaking out of jail in the form of cones or flight seeds. The Bavarian Ministry of Justice has therefore decided to close the institution and process the occupants into pellets.
Obwohl man in diesem Jahr schon den 700. Todestag des berühmten venezianischen Weltreisenden feiert, stößt man in der Lagunenstadt immer noch überall auf Spuren Marco Polos. Er war ja bekannt dafür, ein notorischer Messie zu sein und auch überall in der Stadt seinen Müll liegen zu lassen, aber irgendjemand hätte in all der Zeit durchaus einmal richtig durchwischen können! Wasser gibt es ja nun wirklich genug dort.
Annoying – Although this year you can already celebrate the 700th anniversary of the death of the famous Venetian world traveler, you still come across Marco Polo everywhere in the lagoon city. He was known for being a notorious hoarder and leaving his trash anywhere in the city, but someone could have wiped out properly in all that time! There is really a lot of water there.
Was die Autoren der Passionsgeschichte verschwiegen, was Experten aber schon immer geahnt haben, zeigt dieses erst neulich in Trier aufgefundene römische Kruzifix: Jesus war passionierter Tänzer und sogar am Kreuz nicht davon abzuhalten, neue moves auszuprobieren. Dies wirft auch Licht auf einen bisher rätselhaften Ausspruch von Christus, der in einem apokryphen Brief des Apostel Paulus an die Dortmunder zitiert wird: „Ah, ha, ha, ha, am Leben bleiben, am Leben bleiben“. Paulus beruft sich anschließend auch auf seinen Kollegen Petrus, der beklagt haben soll, dass der Herr einen „schlechten Musikgeschmack“ habe. Konservative Theologen reagierten dennoch begeistert, denn nun sei einerseits offensichtlich, dass Christus schon am Kreuz von seiner Auferstehung gewusst habe, und andererseits, dass Petrus und Paulus vermutlich doch homophobe alte Säcke waren, wie sie selbst auch.
How it really was – This Roman crucifix, which was recently found in Trier, shows what the authors of the Passion story kept secret, but what experts have always suspected: Jesus was a passionate dancer and even the cross couldn’t stop him from trying out new moves. This also sheds light on a previously enigmatic saying from Christ, which is quoted in an apocryphal letter from the Apostle Paul to the people of Dortmund: “Ah, ha, ha, ha, stayin‘ alive, stayin‘ alive”. Paul then refers to his colleague Peter, who is said to have complained that the Lord had a “bad taste in music”. Conservative theologians nevertheless reacted enthusiastically, because it is now obvious, on the one hand, that Christ knew about his resurrection on the cross and, on the other hand, that Peter and Paul were probably homophobic old farts like themselves.
Bekanntlich gibt es inzwischen wieder nicht wenige Menschen, die glauben, die Welt sei eine Scheibe, dabei ist das Internet, in dem sie sich ja hauptsächlich aufhalten, um zumindest ab und zu ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen, weder einen Scheibe noch eine Kugel, sondern schlicht eine Zumutung. Nun ist es einem NASA-Ingenieur aber zum ersten Mal gelungen, die Erdkrümmung, nicht wie schon zur Genüge getan, aus dem All, sondern von der Erde aus zu fotografieren. Die Flacherdler werden natürlich trotzdem behaupten, das Bild sei eine Fälschung oder mit einem Fischaugenobjektiv aufgenommen, aber etwas anderes ist von diesen Leuten ja auch nicht zu erwarten.
Science news – As is well known, there are again quite a few people who believe that the world is flat, although the Internet, where they mainly use to linger to get a little attention now and then, is neither flat nor a ball, but rather simply an imposition. Now, for the first time, a NASA engineer has succeeded in photographing the curvature of the Earth, not from space, as has already been done before, but from Earth. Of course, the flat earthers will still claim that the picture is a fake or taken with a fisheye lens, but nothing else can be expected from these people.
Über Queen Victoria, die Großmutter Europas, ist wohl so gut wie alles bekannt; dass sie am liebsten Spaghetti mit Orangenmarmelade aß, dass sie ihre zahlreichen Kinder an sämtliche europäische Wanderzirkusse verkaufte, dass ihre Nachkommen, die heute noch auf den Thronen der Welt thronen, nicht bis drei zählen können, was sie natürlich auch nicht müssen, denn dafür hat man ja Personal – und dass sie jeden, der ihre kolonialen Grausamkeiten in Frage stellte, vor eine Kanone binden und in Fetzen schießen ließ – selbstverständlich tat sie das nicht persönlich, dafür hat man ja Personal. Willfährige Lakaien ohne Gewissen findet man in Londons Finanzdistrikt an jeder Ecke. Was erstaunlicherweise jedoch bis heute nahezu unbekannt blieb, ist, wie Victoria tatsächlich aussah, denn von ihr gibt es nur wenige Ganzkörperbildnisse und auf Fotografien trägt sie stets diese langen voluminösen Kleider, unter denen meist ein voluminöser Hintern vermutet worden war. Völlig zu Unrecht, wie das einzig authentische Bildnis der Queen beweist. Weil es sich jedoch am anderen Ende der Welt befindet, wo fast ausschließlich Schafe und Kühe leben, blieb dieser Fakt der Welt bisher verborgen.
How it really was – Almost everything is known about Queen Victoria, the grandmother of Europe; that she loved to eat spaghetti with orange jam, that she sold her numerous children to all the European traveling circuses, that her descendants, who are still enthroned on the thrones of the world today, cannot count to three, which of course they don’t have to, because that’s why staff – and that she had anyone who questioned her colonial atrocities tied to a cannon and shot to shreds – of course she didn’t do that personally, that’s why staff. Compliant lackeys without a conscience can be found on every corner in London’s financial district. What, surprisingly, has remained almost unknown to this day is what Victoria actually looked like, because there are only a few full-body portraits of her and in photographs she always wears these long, voluminous dresses, under which it was usually assumed that she had a voluminous butt. Completely wrong, as the only authentic portrait of the Queen proves. However, because it is located on the other side of the world, where sheep and cows live almost exclusively, this fact has remained hidden from the world until now.
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