Andere Länder, andere Sitten (2)

Es war schon überraschend, dass man in Neuseeland statt der 0 die 24 verwendet. Ich vermute, dass das beim Rechnen zu Problemen führt, aber sind es nicht die kulturellen Differenzen, die das Reisen so interessant machen?

Different countries, different customs – It was surprising that 24 was used instead of 0 in New Zealand. I suspect that this leads to problems with arithmetic, but isn’t it the cultural differences that make traveling so interesting?

Redensart auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft (2)

Wenn jemand im Zorn ausruft: „Das ist ja zum Läusemelken!“, dann will er damit wohl andeuten, dass ein gewisser Umstand untragbar, wenn nicht unmöglich sei. Tatsächlich werden jedoch jeden Tag Millionen von Läusen gemolken und die Beteiligten finden das dem Vernehmen nach völlig in Ordnung. Wer auch immer also sich diese unsinnige Redewendung ausgedacht hat, wollte sich vermutlich nur wichtig machen. Peinlich.

Saying checked for suitability for everyday use – When a person exclaims in anger, „That’s for milking lice!“ he probably means that a certain circumstance is intolerable, if not impossible. In fact, however, millions of lice are milked every day and those involved are said to be perfectly fine with that. So whoever came up with this nonsensical idiom probably just wanted to show off. Awkward.

Neues aus der Wissenschaft (20)

In der Höhle von Lascaux entdeckte bisher unbekannte Malereien lassen vermuten, dass unsere Vorfahren nicht nur einen noch sehr derben Humor hatten, sondern auch Probleme mit den Grundrechenarten. Insofern können wir auf die Fortschritte, die wir inzwischen gemacht haben, durchaus stolz sein.

Science news – Previously unknown paintings discovered in the Lascaux cave suggest that our ancestors not only still had a very crude sense of humor, but also had problems with basic arithmetic. In this respect, we can be very proud of the progress we have made in the meantime.

Aus dem Familienalbum (65)

Ein Vetter meines Großvaters war schon in seiner Kindheit so blöde, dass er sich beim Spielen immer draußen vor dem Fenster versteckte, weil er dachte, dass das Glas nur von einer Seite her durchsichtig sei. „Sonst würde man ja auch sehen können, was auf der eigenen Seite ist, und das geht ja gar nicht“, behauptete er und ließ sich nicht davon abringen. Mein Großvater erzählte, dass der Vetter oft tagelang draußen vor dem Fenster gestanden sei, ohne dass ihn jemand finden wollte, und sogar die Eltern hätten ihn ignoriert. Natürlich habe er später Karriere in der Politik gemacht.

From the family album – A cousin of my grandfather was so stupid when he was a child that he used to hide outside the window when they were playing because he thought the glass was only transparent from one side. „Otherwise you would be able to see what’s on your own site, and that’s just not possible,“ he claimed, not letting himself be dissuaded. My grandfather said that my cousin often stood outside the window for days without anyone trying to find him, and even his parents ignored him. Of course he later made a career in politics.

Hey, Gurken!

Jetzt ist doch endlich wieder Eure Zeit, also gibt es wirklich keinen Grund, sauer zu sein. Wenn in China mal kein Sack Reis umfällt, lassen wir es Euch wissen, versprochen!

Hey pickles! It’s finally your time again, so there’s really no reason to strike a sour note. If a sack of rice doesn’t fall over in China, we’ll let you know, I promise! (in German the dead season is called ‚pickles time‘)