„So ziemlich alle Gesellschaften in der Geschichte der Menschheit sind irgendwann untergegangen. Unserer Zivilisation wird es nicht anders gehen“, konstatierst du und stellst raunend-rhetorisch die saudumme Frage: „Wann beginnt das Ende?“ Nun könnte man, wenn man sich von dir nicht für blöd verkaufen lässt, erstens antworten, dass „so ziemlich alle“ einfach nur sehr schlecht geraten ist, und zweitens den apokalyptischen Metaphernquatsch von sich und im Sinne der Aufklärung darauf hinweisen, dass Gesellschaften keine Schiffe sind. Doch auch wenn sie welche wären, würden sie deshalb nicht zwangsläufig untergehen, es sei denn, sie würden wie bisher immer von hab- und machtgierigen Männern versenkt werden. Das Sturmgeschütz der Demokratie spielt wohl gerne Schiffeversenken, hm?
Spiegel magazine, old metaphor spewer! – “Pretty much all societies in human history have gone down at some point. It won’t be any different for our civilization”, you state and, whispering rhetorically, ask the stupid question: “When does the end begin?” Now, if you don’t let yourself be fooled, one could answer first that “pretty much all“ is just a very bad guess, and secondly, reject the apocalyptic metaphor nonsense and on behalf of the Enlightenment point out that societies are not ships. But even if they were, that would not necessarily mean that they would go down, unless, as before, they would be sunk by men who are greedy for money and power. Democracy’s assault gun likes to play Battleships, huh?