Puskas fürchtet, eines Tages wahnsinnig zu werden. Er könne an nichts anderes mehr denken als daran, wie es wäre, wahnsinnig zu werden. Seit Tagen treibe ihn nur noch dieser eine Gedanke um, er wache eines Morgens auf und sei wahnsinnig. Oder er sitze beim Abendbrot und mir nichts dir nichts werde er wahnsinnig. Eben noch wäre er nicht wahnsinnig gewesen und im nächsten Augenblick schon würde er wahnsinnig. Dieser Gedanke mache ihn verrückt. Er könne es schon kaum mehr ertragen, daran zu denken, wie es wäre, wahnsinnig zu werden. Schon lange sei ihm deshalb jeglicher Appetit vergangen. Er könne nichts mehr zu sich nehmen und bei sich behalten könne er auch nichts mehr. Er falle vom Fleisch und wenn das so weitergehe, werde er verhungern, noch bevor er wahnsinnig werde. Er ertrage aber den Anblick von Nahrungsmitteln nicht mehr, es werde ihm übel, wenn er frisches Brot röche. Allein beim Anblick eines gedeckten Tisches drehe sich ihm der Magen um, denn dann müsse er unweigerlich daran denken, wie es wäre, dort, an diesem wunderbar gedeckten Tisch zu sitzen, und aber nichts, gar nichts zu sich nehmen zu können. Also gehe er ins Schlafzimmer, doch auch dort finde er keine Ruhe, denn allein der Anblick des frisch gemachten Bettes verursache heftigen Schwindel, so dass er unweigerlich daran denken müsse, wie es wäre, morgens in diesem Bett zu erwachen und wahnsinnig zu werden. Man könne doch nicht von ihm verlangen, sich freiwillig diesem Irrsinn auszusetzen. Also habe er erwogen, sich von Tisch und Bett zu trennen, er wolle sich nicht täglich vor Augen führen lassen, worauf er verzichten müsse, um nicht wahnsinnig zu werden. Man dürfe sich nicht von den Dingen abhängig machen, dies sei doch leicht einzusehen.
Puskas is afraid of going mad
Puskas is afraid of going mad one day. He couldn’t think of anything else but what it would be like to go mad. For days he had been bothered by the one thought that he would wake up one morning and be insane. Or he’s sitting at dinner and at the drop of a hat he’s going crazy. Just a moment ago he would not have been mad and in the next instant he would be mad. That thought drives him crazy. He couldn’t bear to think about what it would be like to go mad. That is why he has long since lost his appetite. He could no longer eat anything and he could no longer keep anything down. He’s falling off the flesh, and if this continues, he’ll starve to death before he goes insane. But he can no longer stand the sight of food, and it makes him sick when he smells fresh bread. The mere sight of a set table makes his stomach turn, because then he inevitably has to think of what it would be like to sit there, at this wonderfully set table, but not be able to eat anything, nothing at all. So he went into the bedroom, but he couldn’t find peace there either, because the sight of the freshly made bed alone caused severe dizziness, so that he inevitably had to think about what it would be like to wake up in this bed in the morning and go mad. One could not ask him to voluntarily expose himself to this madness. So he considered separating himself from the table and bed, he didn’t want to be shown every day what he had to do without in order not to go mad. One shouldn’t make oneself dependent on things, this is easy to see.