Wie es wirklich war (8)

Als der alte Waldseemüller unterwegs war, den Globus zu vermessen und akkurat zu erfassen, kam er auch in den kleinen Weiler Finning, wo er in einer richtig urigen Wirtschaft Rast machte. Da gab es ein schönes kühles Helles und einen saftigen Braten, dass es eine rechte Freude war. Nach dem soundsovielten Bier war der alte Waldseemüller schon ziemlich heiter und hat geglaubt, er sehe einen kleinen Drachen, dabei war es tatsächlich nur der Dackel vom Wirt. Darum hat er in seiner Karte vermerkt: Hic sunt dracones. Am nächsten Morgen hatte er einen furchtbaren Kater und keine Lust, den Fehler zu korrigieren, weshalb es dabei blieb. Darum wissen bis heute nur wenige, dass es in Finning eine gute Wirtschaft gibt, aber so können diejenigen, die den Schneid haben, nach den Drachen zu suchen, immerhin eine echte Entdeckung machen.

How it really was – When the old Waldseemüller was on his way to measure the globe and record it accurately, he also came to the small hamlet of Finning, where he stopped in a really rustic inn. There was a nice cool lager and a juicy roast that it was a real pleasure. After the umpteenth beer, the old Waldseemüller was quite cheerful and thought he was seeing a little dragon, but it was actually just the innkeeper’s dachshund. That’s why he noted on his card: Hic sunt dracones. The next morning he had a real hangover and didn’t want to correct the mistake, which is why it stayed that way. This is why few people know to this day that there is a good inn in Finning, but at least those who have the guts to search for the dragons can make a real discovery.